Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Eltern und Partner,
sicher verfolgen auch Sie mit einiger Unsicherheit die Informationen zur Ausbreitung des Coronavirus über die Netzwerke und Medien.
Ich informiere Sie jetzt über unser Verhalten als Schule, um die Ausbreitung dieser Pandemie deutlich zu verlangsamen und unsere Gesundheit so gut es geht zu schützen:
- Alle Lehrkräfte sind verspflichtet, die Anweisungen des MBJS-Schreibens zum Umgang mit der Corona-Pandemie zur Kenntnis zu nehmen und ihr Verhalten danach auszurichten.
- Alle Lehrkräfte haben heute per Mail einen direkten 24/7 Telefonkontakt zu mir erhalten. Nutzen Sie diesen bitte im Falle des Bekanntwerdens einer Coronaerkrankung, bei ernsthaftem Verdacht oder bei dringenden Sorgen. Der Landkreis Barnim ist gut vorbereitet. Rechtzeitiges Reagieren ist wichtig für die erfolgreiche Eindämmung des Krankheitsgeschehens in der Region.
- Alle Schüler unserer Schule sind per LPF-Mail erreichbar für ihre Tutoren und Klassenleiter und umgekehrt (Das gilt auch für mich als OSZ-Leitung). Sehen Sie bitte täglich in Ihr Mailfach, damit wir, wenn nötig, adäquat reagieren können.
- Schulschließungen sind derzeit in Brandenburg nicht vorgesehen, werden aber sehr sorgsam auf ihre Eignung als Präventionsmaßnahme geprüft. Sollte es wichtige Änderungen geben, erfahren Sie dies auch über unsere ONLINE-Stundenpläne. Eine diesbezügliche Entscheidung träfe das Gesundheitsamt. Wir als Lehrkräfte würden dann umgehend auf E-Learning-Angebote umstellen. Liebe Kolleginnen und Kollegen, denken Sie präventiv schon einmal darüber nach. Die Sicherung der Prüfungsvorbereitungen hätte dabei hohe Priorität.
- Vorerst bis April genehmige ich keine Exkursionen, Fortbildungen etc. mehr. Inwiefern die diesjährigen Kursfahrten betroffen sein können, lässt sich noch nicht abschließend bewerten. Ihre Tutoren beraten Sie diesbezüglich.
- Befolgen Sie bitte unbedingt alle Hygienemaßnahmen: Händewaschen, Abstand halten, Niesen in Armbeuge etc. und minimieren Sie alle sozialen Kontakte, die nicht zwingend nötig sind. Frau Dießner berät sie gerne weiterhin dazu.
Diese Maßnahmen sind ziemlich einschneidend in unseren Alltag – soziale Kontakte, Berührungen, sollen auf das notwendige Maß beschränkt werden. Daher wurden im Land Sammlungsbereiche reduziert, Großveranstaltungen abgesagt etc.
Denken Sie bitte daran - es gibt keine Veranlassung zu panischen Überreaktionen, schon gar nicht zu unsozialem Verhalten - es geht um einen Effekt: Die Erkrankungsfälle sollen so verlangsamt werden, dass unser Gesundheitssystem jenen Menschen, die wirklich ernsthaft krank sind, auch alle nötige Hilfe geben kann. Darum sollten Krankheitsspitzen vermieden werden. Das ist es, worum es geht. Die wenigsten Menschen müssen mit sehr ernsthaften Verläufen rechnen, aber die, die es müssen, sollen hochprofessionelle Hilfe erhalten.
Darum belehre ich Sie wiederholt über Ihre unverzügliche Meldepflicht im Krankheitsfall und ich bitte Sie:
Lassen Sie uns gemeinsam als OSZ I Barnim alles tun, um uns als vorbildlich solidarische Organisation zu zeigen, indem wir unseren Anteil zur Verlangsamung des Geschehens beitragen.
Bleiben Sie gesund!
Ihre Simone Kopp
-Stellv. Schulleiterin-